Unternehmenssanierung durch Liquiditätsmanagement

Regional tätiger Produzent mit Filialnetz

Branche
Lebensmittelproduzent mit Filialnetz, Umsatzvolumen ca. 5,8 Mio. €, 146 Mitarbeiter

Ausgangslage
Im Rahmen eines Sanierungsauftrages stellte sich heraus, dass unser Mandant deutliche Defizite bei der Steuerung seiner Liquidität hatte. Daraus resultierten erhebliche Arbeits- und Kostenbelastungen im Unternehmen sowie eine Störung von Lieferantenbeziehungen und ein Vertrauensverlust bei der Hausbank.

Maßnahmen
I. Schwachstellenanalyse
Nach Gesprächen mit der Geschäftsleitung und den kaufmännischen Mitarbeitern wurden als Ursachen mangelhafte Aufgabenverteilung zwischen den Mitarbeitern und Schwachpunkte im Rechnungswesen festgestellt.

II. Schwachstellenbehebung
Die bisher extern vergebene Buchhaltung wurde zur Gewinnung zeitnaher Informationen ins Unternehmen geholt. Zuständigkeiten für Forderungsmanagement, Zahlungssteuerung und Bestellwesen wurden eindeutig zugeordnet und Informationswege festgelegt.
Auf Basis der Daten aus Vertrieb und Buchhaltung/Einkauf wurde eine kurz- bis mittelfristige Liquiditätsplanung eingerichtet. Darüber hinaus wurden Meldegrenzen für kritische Ereignisse definiert, bei denen die Geschäftsleitung informiert werden musste. Mit Lieferanten wurden neue Zahlungsziele ausgehandelt.

Ergebnis
Aufgrund des verbesserten Mahnwesens konnten Forderungen deutlich schneller eingetrieben werden und die Ausfallquote ging zurück. Die zusätzliche Arbeitsbelastung durch Buchhaltungstätigkeiten konnte durch eine effizientere Arbeitsorganisation kompensiert werden. Liquiditätsengpässe konnten weit im Voraus erkannt und durch Kommunikation mit Lieferanten und Bank reguliert werden. Die Kosten für Mahnungen und Säumniszuschläge gingen drastisch zurück, während sich die Bonität des Unternehmens deutlich verbesserte.

 

 
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