Restrukturierung in der Insolvenz

Unternehmensgruppe Automotive

Branche
Automobilzulieferer, Umsatzvolumen ca. 9,6 Mio. €, 137 Mitarbeiter

Ausgangslage
Das Unternehmen arbeitete zwar mit seiner Hauptsparte profitabel, hatte sich aber aufgrund von Investitionen in den Aufbau eines weiteren - offensichtlich nicht ertragreichen Geschäftszweiges - stark verschuldet. Die Bankdarlehen konnten wegen der Verluste in der neuen Sparte nicht mehr bedient werden. Eine Neuverhandlung der Bankdarlehen scheiterte an der unflexiblen Haltung der kleinsten der vier Fremdkapitalgeber, die mit Vollstreckungsmaßnahmen drohte.

Maßnahmen
Wir erstellten in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen einen Insolvenzplan, der die Weiterführung der Hauptsparte und einen Darlehensverzicht der Hauptgläubiger von 30 % beinhaltete. Der defizitäre Geschäftszweig sollte zur Vermeidung zukünftiger Verluste für einen niedrigeren Kaufpreis an einen Konkurrenten verkauft werden. Nach Anmeldung der Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit wurde der Insolvenzplan durch die Hauptgläubiger genehmigt.

Ergebnis
Nach Abarbeitung des Insolvenzplans und dem Verkauf des defizitären Geschäftszweigs wird das Unternehmen vom bisherigen Management und mit den bisherigen Arbeitnehmern profitabel weiterbetrieben. Die Kredit gebenden Banken konnten 70 % ihres Engagements sichern. Eine Zerschlagung des Unternehmens, die den Unternehmenswert erheblich reduziert hätte, wurde vermieden.

 

 
 
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